216 – Woran kaum jemand bei besonders erfolgreichen Franchisenehmern denkt…
Sprechen wir heute über Gefahren durch besonders erfolgreiche Franchisenehmer. Klingt paradox? Naja, sie könnten so wichtig für das Gesamtsystem werden, dass sie aufgrund ihrer Machtsituation versucht sein könnten, dem Franchisegeber Dinge bzw. Systementscheidungen diktieren zu wollen. Können Franchisenehmer “zu mächtig” werden? Wie geht man damit um? Kann er so mächtig werden, dass er die Spielregeln bestimmt, weil er sonst das System verlässt?
Manche Franchisegeber sprechen dabei von “Lock-Ins”. Etwas, dass eigentlich aus anderen Wirtschaftszweigen kommt. Z.B. wenn man einen Drucker kauft und dann “gezwungen” ist, die Tintenpatronen vom Hersteller zu kaufen. Man ist “gefangen” und dort rauszugehen hat einen signifikanten Preis (nicht nur finanziell).
Bezogen auf Franchise: Wie sichert ein Franchisegeber seine Handlungsfreiheit, während er gleichzeitig seine Franchisepartner mit seinem Konzept zu besonderem Erfolg verhilft und sie – vielleicht erfolgreicher als er selbst – z.B. immer mehr Standorte eröffnen? Schließlich könnten sie irgendwann ganz aussteigen, wenn der Franchisegeber “nicht spurt”.
Rechtsanwalt Andreas Frings war bereit, mit mir über genau diese Fragestellung zu sprechen, während ich im Schatten eines Baumes unter der griechischen Sonne saß. Neben den Optionen über Mietregelungen hat Andreas eine Idee mitgebracht, an die in diesem Zusammenhang die Wenigsten denken. Hört rein!
Shownotes
Rechtsanwalt Andreas Frings: https://www.busse-miessen.de/anwaelte/andreas-frings/
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