Der Marken-Aufbau wird agil. Worauf KMU achten sollten
Die Zeiten ändern sich. Das trifft auch auf die Bereiche Marken-Entwicklung, Marken-Aufbau und Marken-Führung zu. Marken werden heute nicht mehr im stillen Kämmerlein von den Gründenden und ihren Agenturen für einen externen Markt entwickelt und diesem fix und fertig präsentiert. Das Risiko des Scheiterns ist dafür, nachweisbar, zu groß.
Vom ICH zum WIR in der Marken-Entwicklung
Heutige Marken entstehen von Beginn an interaktiv und kooperativ in Labs und Werkstätten. Relevante Marktteilnehmer/innen und Anspruchsgruppen werden frühzeitig eingebunden. So werden nicht vorgefasste Einzel- und Wunschperspektiven der Gründer/innen bedient, sondern es entstehen realistischere, ganzheitliche Markt- und Marken-Sichten. Chancen und Möglichkeiten, aber auch Bedrohungen und Gefahren werden frühzeitig erkannt.
Marktforschung und Marken-Entwicklung zugleich
Im vorigen Jahrhundert liefen die Prozesse der Marken-Entwicklung zeitlich getrennt und nacheinander ab. Erst erfolgte die Marktforschung und Marktanalyse. Dann die Strategie- und Konzeptionsentwicklung. Schließlich die Umsetzung und Markteinführung. In heutigen agilen Unternehmen laufen die Entwicklungs- und Realisationsprozesse zeitlich parallel und komprimiert. Das erfordert in den Unternehmen neue Denkweisen, Strukturen und Prozesse sowie einen anderen Umgang mit den Führungsteams, Mitarbeitenden, Partner/innen und Anspruchsgruppen. Dabei muss der Faktor Zeit anders definiert, genutzt und bewertet werden. Eine neue Herausforderung, der sich die gesamte Wirtschaft und Gesellschaft zu stellen hat.
Erfolgsfaktor Unternehmens- und Marken-Kultur
Wenn komplexere Zusammenhänge von Unternehmen schneller erkannt und zielführende Lösungen schneller zur Verfügung stehen sollen, sind Unternehmen in ihrem Innersten gefordert, sich darauf optimal einzustellen. Die Unternehmens- wie die Marken-Kultur können sich dabei als Stolpersteine oder aber als Erfolgstreiber darstellen. Um sich auf den gesellschaftlichen Wandel und technologische Innovationen optimal einzustellen, sind Unternehmen deshalb zunehmend gefordert, beständig an ihrer Kultur als Nachhaltigkeits- Säule und Erfolgstreiber zu arbeiten. Zum Beispiel in Marken-Kultur-Workshops, wie wir sie mit unserem Greenfranchise Lab¨ anbieten. Denn Marken sind keine in Stein gemeißelten Betonklötze, vielmehr fluide und organische Lebewesen, die sich verändernden Umwelteinflüssen schnell und zielführend anpassen müssen.
24.05.16 © Thomas Matla, Brand & Franchise Consultant
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