Die Inhalte des Franchise-Leistungspaketes
Das Franchise-Leistungspaket ist die Darstellung (idealerweise grafisch) des Leistungsspektrums des Franchise-Gebers. All diejenigen Leistungen, Erfahrungen, Know-how und Services, die in den Jahren der Entwicklung des Franchise-Systems zusammen getragen wurden, werden hier komprimiert dargestellt. Aber es fehlen auch nicht rechtliche Bedingungen (Franchise-Vertrag, Franchise-Handbuch, Franchise-Gebühren, Schutzrechte und ähnliches) sowie auch Anforderungen an den Franchise-Partner.
Vereinfacht heißt das: „hier sieht der (zukünftige) Franchise-Partner, was der Franchise-Geber ihm alles bietet“.
Ein Franchise-Paket umfasst grob folgende Module:
- Franchise-Nehmer: Partnermanagement, Beirat, Expansionskriterien, Notfallkonzept
- Produkte / Dienstleistungen: Einkauf, Qualitätsstandards und Instrumente zur Qualitätssicherung, Forschung und Entwicklung, Sortimentspalette, Dienstleistungsphilosophie, Preispolitik, Warenpräsentation und -handhabung
- Standort / Betrieb: Anforderungsprofil, Standortanalyse, Einrichtungs- und Ausstattung, Kennzeichnungselemente, Betriebstypen, Finanzierung
- Marketingservices: gemeinsame Marketing- und Vertriebsplanung, Instrumente und Konzepte für lokales, regionales und überregionales Marketing, internationale Marke, Corporate Identity
- Managementservices: Erfolgsplanung, Controlling und Benchmarking, Intranet / Extranet, Finanzierungsmodelle, IT, Warenwirtschafts- und Kassensysteme, Rahmenverträge
- Trainingsservices: Grundausbildung und weiterführende Trainings
- Systemschutz: Schutzrechte, Franchise-Gebühren, Franchise-Handbuch, Franchise-Vertrag
Die einzelnen Module werden je nach den Anforderungen eines Franchise-Systems zusammengesetzt. Für den Franchise-Interessenten gibt das Franchise-Paket Auskunft über den Leistungsumfang und kann wie eine Checkliste verwendet werden, nach dem Prinzip: „ist im System vorhanden / ist im System nicht vorhanden“.
In das Leistungspaket eines Franchise-Systems ist die Strategie für den gemeinsamen, wirtschaftlichen Erfolg aller beteiligten Partner eingeschrieben. D.h. auch, bevor (!) der Franchise-Geber seine konkreten Leistungen für seine Franchise-Partner konzipiert, müssen die Strategie klar festgelegt und Unternehmensziele definiert sein. Denn die Unternehmensziele werden dann mit dem Franchise-Leistungspaket verwirklicht.
Der zukünftige, wie auch der bestehende Franchise-Geber sollte kritisch überprüfen, ob sein Franchise-Paket die zuvor genannten Module beinhaltet und diese in Folge auch in der Know-how-Dokumentation (Handbücher, Intranet, Vertrag) umfassend beschrieben sind. Erfahrungsgemäß zwingt eine zeitnahe und vertiefende Dokumentation den Franchise-Geber gleichsam nebenbei zur Standardisierung und Optimierung seiner Abläufe im System. Und die Standardisierung ist Voraussetzung für eine rasche und erfolgreiche Multiplikation mittels Franchising.
Statements:
Guido Lenz: „Gemeinsam mit Experten wurde eine Projektgruppe zur Entwicklung des A1 SHOP Franchise-Systems zusammengestellt. Betreut im laufenden Coaching wurde das zukünftige Franchise-Paket erarbeitet. Zügig wurden die einzelnen Leistungen des A1 SHOP Franchise-Paketes „vom Reißbrett“ in die Wirklichkeit umgesetzt: Vertrag, Anforderungsprofil an die Partner u.v.m.“.
www.a1.net/franchise
Wolfgang Allgäuer: „Ich wollte meine Erfahrungen in einem Franchise-System zusammenführen und multiplizieren. In vielen Stunden entstand das Leistungspaket des zukünftigen Franchise-Systems: „Vorsprung mal 3: Kostenvorsprung, Wettbewerbsvorsprung, Know-how-Vorsprung“. Ich kenne alle Eigenschaften, die ein erfolgreiches Küchenstudio hat. Und dank einer fundierten Konzept-Beratung setzen mein Team und ich diese konsequent mit unseren Franchise-Nehmern um“.
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