Ein kleines Sommermärchen
Kennen Sie das? Sie sitzen in einem vollen Café, haben es eilig, möchten nur kurz einen Kaffee trinken, allenfalls noch einen kleinen Snack essen. Es ist laut und hektisch, ein ständiges Kommen und Gehen von Gästen. Und dann….
kommt ein junger Ober, reicht freundlich die Karte herüber, gibt kurz Empfehlungen für die schnellen Snacks bekannt, hat in der Zeit andere Tische im Auge. Nimmt nach Aufnahme der Bestellung auf seinem Gang zur Küche das Restgeschirr von anderen Tischen mit und hält dabei Blickkontakt zu seinen Kunden und neuen, die sich platziert haben. Und all das mit aufmerksamer Unaufgeregtheit, die die Lage an diesem vollen, lauten und überhitzten Ort entspannt. Das ist ein kleines Sommermärchen. Nicht im Fussballstadion, aber so geschehen im Museums-Café des Deutschen Historischen Museums in Berlin. Eine Situation, an die man sich gerne erinnert, die auch zum positiven Image des Museums beiträgt. Nur in unserem Alltag als Kunde/Kundin nicht allzu häufig anzutreffen ist. Warum eigentlich?
Imagebildung kreieren
Wieviel wird „verschenkt“, wenn man solche Abläufe nicht kreiert. Wenn man nicht auf die prägenden Eindrücke in der Kundenbeziehung achtet, die zum Wiederkommen animieren. Nicht nur, dass die Kunden durch Wertschätzung und Aufmerksamkeit zu echten Fans werden können. Auch die Mitarbeitenden empfinden ihren Job erfüllender, wenn sie positive Resonanz erfahren. Und, dass das auch für das Geschäftsergebnis wertvoll ist, versteht sich von selbst. So ergeben sich vielfältige Schulungsansätze zur Förderung der Sensibilität und Effektivität, im Umgang mit Kunden und Situationen u.v.m.
Aus- und Weiterbildung als Standard
In Franchise-Systemen bilden die Aus- und Weiterbildung Eckpfeiler für die Integration der Franchise-Partner/innen, und für die stetige Weiterentwicklung des gesamten Systems. Im Partnermarketing wird der Know-how-Transfer für Franchise-Nehmende wie deren Mitarbeitende beschrieben und im Vertrag besiegelt. Formal ist vieles geregelt. Aber praktisch fehlt es vielfach an der interessanten Aufbereitung und Didaktik. Es lohnt sich jedoch, kontinuierlich zu überprüfen, ob Schulungen noch aktuell sind, zeitgemäss in der Vermittlung, situations- und zielkundengerecht sind.
Zur Person
Prof. Veronika Bellone, gebürtige Berlinerin, ist seit 1986 im Franchise-Business tätig, ehemals als Franchisemanagerin bei der Cosy-Wasch-Autowaschanlagen GmbH in Berlin und seit 1991 als selbstständige Franchiseberaterin in der Schweiz. Sie hat u.a. die Schweizer Post, Mövenpick, Fleurop, Warner Bros. und die Berliner Bäder Betriebe beraten. Zudem ist sie Professorin an der Hochschule für Wirtschaft Nordwestschweiz im Fachbereich Marketing. 2009 startet sie mit der Bellone FRANCHISE CONSULTING GmbH, mit einem relevant erweiterten Leistungsspektrum für den gesamten deutschsprachigen Raum, neu durch. In Zusammenarbeit mit dem Brand Consultant Thomas Matla, einem Spezialisten für den Aufbau nationaler und internationaler Marken, bietet Bellone FRANCHISE CONSULTING Beratungen, Coachings und Workshops rund um das Thema Franchising – von der Trend Analyse, über die Markenpositionierung, bis zur Implementierung von Franchise Systemen im Markt.
office@bellone-franchise.com; www.bellone-franchise.com; Bellone FRANCHISE CONSULTING GmbH, Poststrasse 24/ Postfach 1355, CH-6300 Zug, Tel. 0041 41 712 22 -11 Fax -10
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