Franchise ein Modell für Startups?
Der Markt für Franchiseunternehmen boomt. Ob Gastronomie,
Schmuck oder Mode, die Möglichkeiten zum Franchisegeber zu werden sind längst
nicht mehr nur auf einige wenige Branchen beschränkt. Was liegt also näher als
bereits beim Konzept und der Gründung eines Startups die Option des
Franchisesystems fest einzuplanen oder als Idee im Hinterkopf zu behalten. Wie
sich dieses in einem Businessplan durchdachte Modell schlussendlich im
Geschäftsalltag bewährt, entscheidet auch über den Erfolg des Franchisekonzepts.
Startup + Franchise = ein Konzept mit
Erfolgsaussichten
Der Elan und die Energie, die in die Gründung
eines Startup Unternehmens fließt, beginnen oft schon Monate, bevor der
eigentliche Geschäftsbetrieb startet. Auch wenn bereits zu Beginn der
Unternehmensgründung feststeht zusätzlich ein Franchisesystem aufzubauen,
spricht vieles dafür die zwei Konzepte nacheinander und nicht parallel
durchzuführen. Zum einen beansprucht in der ersten Phase eines Startups die
Kundenakquise sehr viel Zeit, in der alle Mitarbeiter maßgeblich am
Unternehmensaufbau und nicht an der Gewinnung von Franchisenehmern beteiligt
sein sollten. Zum anderen fühlen sich Franchisenehmer von einem bestehenden
Unternehmen eher angesprochen als von innovativen Ideen. Der Zeitraum bis zur
Umsetzung des Franchisekonzepts hängt dabei ganz vom individuellen Erfolg und
dem gewonnenen Bekanntheitsgrad ab. Sobald die täglichen Arbeitsabläufe in eine
Routine übergehen und das Angebot sich der Nachfrage des Marktes angepasst hat,
greift auch die Option in Seminaren an einem Franchise interessierte Personen zu
schulen und später gezielt durch die eigenen Erfahrungen im Arbeitsalltag
unterstützen zu können.
Da es das Ziel eines Franchisesystems sein sollte zu expandieren, ohne
den eigenen Geschäftserfolg durch selbst hervorgebrachte Konkurrenz zu
beschneiden. Wichtig ist es daher sich bereits im Vorfeld darüber Gedanken zu
machen, in welchen Regionen, Städten oder Ländern man selbst über genug Know How
verfügt für eine Erweiterung des Geschäfts. In allen übrigen weißen Flecken auf
der Landkarte kann die Umsetzung eines Franchisekonzepts ebenfalls dazu führen
von der Erfahrung der Franchisenehmer vor Ort zu profitieren. Von
landesspezifischen Gesetzen, der aktuellen Wirtschaftslage bis zur Überwindung
von Sprachbarrieren sind Franchisenehmer auch Partner auf dem Weg zu einem
gemeinschaftlichen wirtschaftlichen Erfolg.
Ideen mit Know How und finanziellem Background
verbinden
Die Überlegung der Kombination aus Startup und Franchise
ist besonders aktuell, da sowohl die Zahl der Franchisenehmer als auch der
Beschäftigten bei Franchiseunternehmen stetig steigt im Einzelfall deutlich mehr
als nur ein Gedankenspiel wert. Nur wenige Unternehmer verfügen nach der
Geschäftsaufnahme direkt über das Kapital um ein Franchisesystem zu etablieren.
Mit der Option einen Investor mit ins Boot zu holen gelingt es häufig trotzdem
eine solide Basis für ein Franchise aufzubauen. Wer sich bewusst gegen den
Kredit bei einem Geldinstitut entscheidet, findet auf http://www.startup-report.de/ wertvolle Tipps, um mit den
richtigen Leuten in Kontakt zu kommen. Im Wesentlichen richtet sich das Angebot
von Startup Report an Menschen mit Geschäftsideen, Geldgeber und Personen mit
dem nötigen Fachwissen. Mit nützlichen Tipps rund um das Thema Startup gleicht
das Angebot einem Coaching für die ersten Schritte zum Erfolg. Daher ist diese
Plattform wie geschaffen um auch ein Startup inklusive Franchisevermarktung
erfolgreich auf den Weg zu bringen.
Sich bei einem Startup nicht nur auf das eigene Wissen und Tatkraft zu
verlassen hat aber auch viele weitere praktische Gründe. Geschäftspartner
liefern nicht nur wichtige Impulse, sondern verfügen bei schwierigen
Entscheidungen über die manchmal so entscheidenden anderen Blickwinkel. Bei
einer gemeinsamen Firmengründung wird zwar der wirtschaftliche Erfolg, jedoch
auch die Verantwortung geteilt. Gerade in der Gründungsphase kann so ein Partner
die alltäglichen Belange begleiten, während der Andere aktiv die Planung des
Franchises übernimmt. So werden beide Firmenzweige von Anfang an zur Chefsache
und nicht der Franchisebetrieb einzig als lukrativer Nebenverdienst betrachtet.
Mit diesem konsequenten Konzept bietet ein Franchisesystem auch in der sehr
frühen Unternehmensgeschichte eine Chance schnell ein Fundament auf die Beine zu
stellen, welches sich gegen die bereits bestehende Konkurrenz zu bestehen weiß.
Bei der Finanzierung eines Franchiseunternehmens neue Wege gehen
Für bestehende Unternehmen, welche die Startup Phase erfolgreich
bewältigt haben, stellt sich früher oder später immer die Frage nach einer
Expansion des bestehenden Angebots auf dem Markt. Wer zwar den Wunsch hat in
anderen Regionen oder sogar Ländern mit seinem Geschäftsmodell vertreten zu sein
wird so auch das Franchisekonzept in Betracht ziehen. Da dafür auch im eigenen
Unternehmen für die Schulung und die Betreuung von Franchisenehmern die
benötigten Kapazitäten geschaffen werden müssen, sind Investitionen noch vor der
Gründung unumgänglich. Für diese Investitionen und die Umsetzung des gefassten
Entschlusses zum Franchisegeber zu werden brauchen Unternehmer jedoch nicht
unbedingt eine Bank oder einzelnen Investor zu finden, falls die Nutzung von
Eigenkapital nicht in Betracht kommt. Der Schlüssel zum Erfolg heißt hier
Crowdfunding. Auf mehreren Plattformen im Internet wird bereits Menschen die
Möglichkeit geboten eine Idee zu präsentieren und Kreditgeber zu einer
Investition zu animieren. Von Vorteil ist es bei so einer Herangehensweise
jedoch als Unternehmen bereits öffentlich in Erscheinung getreten zu sein. Der
beste Beweis für die Expansion des eigenen Unternehmens mittels Crowdfunding
bietet der Feinkosthändler Ohlala. Durch das per Crowdfunding finanzierte
Franchisesystem unterstützt von der Deutschen Mikroinvest kommen bald auch
Menschen außerhalb von München in den Genuss originaler französischer
Delikatessen. Ab einer Zeichnung von 250 Euro freuen sich die Anleger über
Zinsen zwischen sieben und neun Prozent, während Ohlala über das Kapital verfügt
um durch Seminare und Servicepersonal auch bei Franchisenehmern die gewohnte
Qualität zu garantieren.