Gastbeitrag: Gesundheitsförderung als Win-Win-Situation für Franchisesysteme und deren Mitarbeiter
Die Basis der gesetzlichen Vorgaben:
Aufgabe von Verantwortlichen und Gesundheitsmanager*innen ist eine Vor-Ort-Analyse, welche Maßnahmen im Sinne des BGM/der BGF je nach Unternehmensgröße gesetzlich vorgeschrieben und konzeptionell langfristig umgesetzt werden können. Das BGM umzusetzen bedeutet Struktur, Planung und Konzept als Prozess.
Es umfasst sehr vielfältig den Arbeits- und Gesundheitsschutz, Arbeitsumgebungen, körperliche Belastungen, gesunde Ernährung, Mitarbeiterführung, Sport- und Kursangebote, Ruhe- oder Entspannungsräume, Erstellen von Gefährdungsbeurteilungen, das Betriebliche Eingliederungsmanagement und die Betriebliche Gesundheitsförderung. Bei der BGF geht es um zielgerichtete Maßnahmen bei Bewegung, Ernährung, Sucht und Psychische Gesundheit.
Neben diesen analytischen Maßnahmen sind jedoch präventive und korrektive Maßnahmen das eigentliche Geheimnis einer erfolgreichen Gesundheitsprävention. Es gilt Lösungen mit nachhaltiger Wirkung zu finden.
Ziel ist es,
- die Gesundheit der Mitarbeitenden zu erhalten, zu verbessern, eigene gesundheitsfördernde
Ressourcen zu stärken, - mehr Lebensqualität, Leistungsfähigkeit, Motivation und Zufriedenheit zu gewinnen,
- die psychische und physische Gesundheit als Leitfaden der Unternehmenskultur anzupassen,
- Stress zu reduzieren und lernen, damit umzugehen,
- weniger krankheitsbedingte Fehltage und damit verbundene Kosten zu erreichen,
- ein besseres Betriebsklima zu gestalten,
- dem Arbeitnehmer*innen Wertschätzung für ihren Beitrag zum Bestehen des Unternehmens
zu geben, - als Folge in einer Spirale eine höhere Arbeitsqualität und mehr Kundenzufriedenheit zu bewirken.
Gerade vor dem Hintergrund dezentraler Strukturen bei Franchisesystemen sind diese Maßnahmen wichtiger denn je.
Gesundheitsförderung bedeutet Leitbild, Unternehmenskultur, Unternehmensphilosophie und eine Integration in Managementsysteme. Führungskräften kommt hier eine besonders wichtige Rolle zu. Zum einen sollen sie selbst mit gesundem und gutem Beispiel vorangehen und auch gleichzeitig Motivator für die Mitarbeitenden sein.
Zunahme von psychischen Belastungen
Die Brisanz des Anstiegs von psychischen Belastungen um mehr als 70 % nimmt nun auch Franchisesysteme besonders in die Pflicht. Spätestens seit der Corona-Pandemie gilt es,
präventiv und situativ bei der Psychohygiene etwas zu tun. Die Gesellschaft an sich ist leider gespaltener und schwieriger geworden, was die Anforderungen an das gesamte Personal zusätzlich erhöht.
Dabei geht es nicht nur um die Reduzierung von Krankentagen, sondern auch um die Mitarbeiterbindung und Wertschätzung in Zeiten fehlender Fachkräfte.
Nun wurde Corona- und Pandemie bedingt das traditionelle Präsenz-Coaching immer schwerer umsetzbar. Rückblickend fehlen die ausreichende Nachhaltigkeit und Individualität. Neue Online-Verfahren sind generell situativer und kostengünstiger und nehmen keine wertvolle Arbeitszeit in Anspruch.
Wie kann Hilfestellung bei situativen beruflichen oder persönlichen Anliegen geleistet werden, um Ausfälle zu vermeiden und Probleme im Ansatz zu erkennen?
Die Analysen und Aussagen von Experten ergaben, dass spätestens jetzt die Zeit für Corona-konforme Online-Portale reif ist. Mitarbeitende sollen dabei eine Bandbreite von Themen
und Coaches vorfinden, die sie selbst buchen können. Dabei spielen Vertrauen und die Art der Kommunikation eine große Rolle. Mitarbeitende möchten gern selbst mitentscheiden, wem sie
ihr Vertrauen schenken und nicht wem sie zugewiesen werden.
Über Rahmenvereinbarungen mit einem Anbieter sollte das Franchisesystem bezüglich bestimmter Regularien wie Preise, Auswahl von Coaches mitbestimmen und bereits bestehende Coaches in das Konzept mit einbinden können. Die Mitarbeiter*innen können jedoch außerhalb der Arbeitszeit und ungestört der Lösung ihres Problems durch ein online-Buchungsportal widmen.
Vorteilhafte Kriterien für eine digitale Lösung zusammengefasst:
- Ein Portal mit größerer Auswahl von Coaches, die neben den fachlichen Voraussetzungen auch die Besonderheiten der Franchisestrukturen kennen.
- Ein Anbieter mit einer guten Mischung von Coaches und damit einer großen Bandbreite an Themen.
- Ein Coaching-Unternehmen, welches die Coaching-Zeiten auch außerhalb der Arbeitszeiten des Personals anbietet, um die eigentliche Arbeitszeit abzusichern.
- Ein Handling über einfache Strukturen wie Skype, Teams, Zoom oder reine Voice- Lösungen.
- Ein Anbieter, der Ihnen die Möglichkeit gibt, über Ihr eigenes CI und einen entsprechenden Link Ihres Franchisesystems diese Hilfe anzubieten und damit eine hohe Akzeptanz bei den Mitarbeitenden zu bewirken. Die höchste Reputation dabei ist das Franchisesystem selbst und nicht der Dienstleister.
- Ein Anbieter, der den Systemen die Möglichkeit gibt, eigene Inhalte und Preise zu bestimmen und Coaches eines bestehenden Pools mit einzubinden.
Als EPS „Franchise Business Solution“ stehen wir Ihnen bei Ihren Fragen und für entsprechende Lösungen gerne zur Verfügung.
Michael Romeiser
CEO
EPS „Franchise-Business-Solution“
www.eps-mr.com
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