Green Franchising – Erfolgsmodell auch für Franchise-Nehmende?
Wenn Martin M.* morgens eines seiner drei Geschäfte betritt, begrüßt er alle anwesenden Mitarbeitenden mit Handschlag und erkundigt sich nach deren Befinden. Ein immer gleiches Ritual, seit nunmehr drei Jahren. Immer gleich? Nicht wirklich.
Denn inzwischen hat Martin von seinen Angestellten gelernt. Einerseits, aufgrund der Multikulturalität, Sprachbrocken in Türkisch, Chinesisch und Portugiesisch. Andererseits, aufgrund der verschiedenen Alters- und Geschlechts-Strukturen und den damit verbundenen Sichtweisen wie die Prozessabläufe in seinen Geschäften zu optimieren und Einsparungen zu realisieren sind. Und, wie Zusatz-Dienstleistungen neue Kunden und Kundinnen in die Geschäft ziehen und Mehrumsätze generieren können. Gleichzeitig fühlt er, wie eine wertschätzende Unternehmenskultur entstanden ist, die so manches Tagesproblem abpuffern und überwinden hilft.
Eine neue Erfahrung für ihn, der früher immer gewohnt war, „den Chef heraushängen zu lassen“. Chefsein bedeutete für ihn früher: „Führen von oben“.
Jetzt ist alles anders. Martin ist ein überzeugter Verfechter einer neuen Unternehmenskultur geworden. Denn Martin ist seit drei Jahren Franchise-Nehmer in einem Greenfranchise-Handelsunternehmen. Seine drei gut gehenden Geschäfte will er demnächst um zwei weitere ergänzen. Ein persönlicher Kontakt brachte ihn damals zur Greenfranchise-Zentrale. Anfangs war er skeptisch. Grüne Ökospielereien waren nichts für ihn. Er wollte mit einer starken Marke Unternehmer werden und durch seine eigenen Anstrengungen schnell gute Gewinne realisieren.
Heute weiß er, dass es um mehr geht. Dass Nachhaltigkeit auch sehr viel mehr bedeutet. Dass gute Handelsspannen und anspruchsvolle Gewinne nicht nur kurzfristig, sondern auch langfristig möglich sein müssen. Im verantwortlichen Einklang mit den Mitarbeitenden, den Zuliefernden und der Gesellschaft. Ökologische, kulturelle und soziale Nachhaltigkeit sind für ihn heute keine leeren Phrasen mehr. Sie haben direkten Einfluss auf sein ökonomisches Geschäftsergebnis. Deshalb freut er sich, dass die System-Zentrale auch Zahlen, wie den Energieverbrauch, den Ressourceneinsatz und Krankheitsausfälle in seiner Betriebswirtschaftlichen Auswertung (BWA) erscheinen lassen. Für ihn ist das ein wichtiger Teil des Nachhaltigkeits-Controllings. Nur so kann er aktiv steuernd Einfluss ausüben und seiner Franchise-Unter-Nehmer-Rolle (FUN) gerecht werden. Martin M. empfiehlt sein Greenfranchise-System übrigens guten Gewissens weiter.
Mehr zu diesen Themen können Sie in unserem Fachbuch „Green Franchising“ lesen (Autoren-Duo Bellone/Matla, www.mi-Wirtschaftsbuch.de, ISBN Print 978-3-86880-137-8, ISBN E-Book: 978-3-86416-109-4, 250 Seiten, inklusive 16 Farbseiten und 20 neue Franchise-Denkwerkzeuge).
* Name vom Autor geändert
26.03.13 © Thomas Matla, Brand & Franchise Consultant
Bellone Franchise Consulting GmbH, Zug
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Thomas Matla, Brand Consultant
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