Systemaufbau: Die Kuh (Franchisefirma) füttern, bevor man sie melkt
Was kostet es, ein Geschäftsmodell zu entwickeln und zum Franchisesystem auszubauen? Welche Kosten fallen zur Gewinnung eines Franchisenehmers an? Wie viel ist in den Know-how-Transfer sowie die Ausbildung der Franchisenehmer und ihrer Mitarbeiter zu investieren?
Mit diesen Fragen beschäftigt sich Franchise-Expertin Waltraud Martius von der Unternehmensberatung SYNCON in unserem Video Interview.
Doch sie geht noch auf weitere Punkte ein: Waltraud Martius spricht von einem Businessmodell, das sie Franchisegeber-Profit nennt. Es beinhaltet neben den Investitionskosten auch Erlöse wie Einstiegs- oder Lizenzgebühren sowie Werbekosten und Provisionen. Franchisegebern rät die SYNCON-Beraterin, all diese Kosten und Erlöse in einen Businessplan für mindestens sieben Jahre einfließen zu lassen. In ihrem Buch „Fair Play Franchising“ vergleicht sie das Franchisesystem mit einer Melkkuh: Erst sei die Kuh zu füttern, bevor man sie melke.
